„Als homosexuell verfolgt – Wiener Biografien aus der NS-Zeit“ erzählt auf einfühlsame Art und Weise die Lebensgeschichten von über 50 Frauen und Männern, die während der NS-Zeit aufgrund gleichgeschlechtlicher Handlungen verfolgt wurden.

Das visuelle Konzept des Buches fußt auf intensiven Recherchen: Es nimmt Bezug auf die symbolische Verknüpfung des „rosa Winkels“ mit der Regenbogenfahne der Gegenwart. Demgegenüber zitieren Farbwelt und Typografie das Erscheinungsbild der Strafakte und Dokumente aus der NS-Zeit. 

Obwohl „Als homosexuell verfolgt“ ein sehr dunkles Kapitel der Geschichte Wiens beleuchtet, sollte sich die Publikation von der Masse klassischer Geschichtsbücher abheben – als sensibles Denkmal für die Opfer der Verfolgung und als Symbol der Hoffnung.

Kunde: Wien Museum
Verlag: Mandelbaum Verlag
Fotos: Paul Bauer u.a., Bildbearbeitung: Mario Rott
Tätigkeiten: Artdirektion & Editorial Design
Features auf Ö1 (Leporello) & ORF2 (Studio 2)

Wien Museum / Als homosexuell verfolgt